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Erfahrungen abseits des auf dem Stuhl Berührens

Vielleicht ist es für Dich, der diesen Artikel liest, nicht ganz nachvollziehbar, aber schon im Vorfeld war mir klar, dass es für mich eine große Herausforderung darstellen wird, die uns in Form von Übernachtungsmöglichkeiten angebotene Unterstützung anzunehmen. Vor allem hatte ich auch Bedenken, da viele der Angebote, die wir auf unserer Reise annehmen würden, von mir unbekannten Personen sind, da die Kontakte primär über Kerstin entstanden sind. Jetzt, nach den ersten 12 Tagen und wunderschönen Begegnungen, ist mir klar, wie sehr ich mich bisher in meinem Leben eingeschränkt habe. Nur niemandem zur Last fallen, zu wenig Vertrauen, dass der andere einfach von Herzen gibt. Paradox. Ich habe mir selbst immer gewünscht, dass das, was ich selbst von Herzen gebe, einfach angenommen wird und mir war nicht bewusst, wie schwer es mir selbst fällt anzunehmen. Meine "Hirnblockade" in diesem Thema ist jetzt gefallen. Und ich bin berührt von dem Mut, den so viele aufbringen, sich auf unsere Berührungszeit einzulassen. Für einige ist sicher nichts dabei, aber für andere (wie bisher für mich selbst) ist es ein Zeichen großen Vertrauens und ein Schritt über die eigenen auferlegten Grenzen. Bewusst war mir dies schon immer, aber jetzt lässt es sich für mich noch einmal besser greifen.

 

Auch die letzen Übernachtungsmöglichkeiten in Marburg und Wetzlar haben mir bestätigt, wie unkompliziert menschlicher Umgang sein kann. Danke an Petra, die wir gar nicht angetroffen haben, aber uns trotzdem ihr Zimmer zur Verfügung gestellt hat (Würde mich freuen Dich mal kennen zu lernen ;-)). Danke an Susi und Gerhard, die uns trotz schiefgegangener Kommunikation im Vorfeld herzlich aufgenommen haben. Danke an Rita und Garbor, die uns ihr Haus geöffnet haben, als wenn wir dazu gehören würden! 

 

Bernd

 

 

 

 

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