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Das Abenteuer hat begonnen

Am 13. morgens haben wir uns auf den Weg nach Münster gemacht. Das Auto fertig gepackt für die 30 Tage fuhren wir los. Ein erstes Aufbruchsgefühl stellte sich ein, auch wenn Bernd in Münster noch würde arbeiten müssen. Bei seiner Firma angekommen, nutzten wir die spontane Gelegenheit einfach dort einen Massagestuhl aufzubauen und neugierige Blicke von Bernds Kollegen auf uns zu ziehen. Die Zeit ließ nur 3 Massagen zu, aber es war ein toller alternativer Einstieg, denn die Aktion am Aasee am nächsten Tag ist leider ins Wasser gefallen - im wahrsten Sinne des Wortes - es hat geregnet.

 

Mit unserer ersten Übernachtung bei Martin und Silvia sind wir dann richtig eingetaucht in unser Abenteuer. Es war ein schöner Abend, eine schöne, offene Begegnung - vielen Dank dafür!

 

Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Stemwede, zum WaldHealing Festival. Wir wussten nicht so recht, was uns dort erwarten würde und waren dementsprechend auch etwas aufgeregt. Angekommen und sehr nett empfangen, suchten wir erstmal einen etwas ruhigeren Platz für unser Zelt und erkundeten dann das erstaunliche Gelände. Eine Mischung aus Abenteuerspielplatz, Kunstspielplatz Openair-Lounge, Meditationsplatz, Party- und Konzertort mit Liebe zu Details und viel Platz für unterschiedliche Bedürfnisse. Hier leben (Wild)Tier und Menschen friedlich miteinander. Wildkaninchen und Katzen liegen entspannt nebeneinander, ein Haufen Schmetterlinge sitzt am Boden und lässt sich von den Menschen nicht stören, Kühe hoppeln ausgelassen am Rande des Festivalgeländes. Genauso entspannt ist es mit den Festival-Besuchern und -Gestaltern. Ein breites Spektrum von Menschen, ok - deutliche mehr Rastafrisuren und Alternativlook, aber die Unterschiedlichkeit führt nicht zu Reibung, bzw. die Reibungen die entstehen, führen nicht zu Spannung - jede/r lässt jede/n und das kreiiert eine schöne Atmosphäre des Miteinander. Am Anfang waren wir uns unsicher, ob es hier vielleicht etwas zu "muckelig" für uns sein könnte, aber diese Bedenken lösten sich dann schnell auf. 

Und mit Beginn unserer Berührungszeiten sind wir dann ganz tief in dieses ungewöhnliche, schöne Miteinander eingetaucht. Wir haben so viele Berührungszeiten in Reinform verschenken dürfen, d.h. die Menschen hier waren deutlich offener, als wir es kennen, sich auf die Berührung mit all ihren Facetten einzulassen, dass ich selbst immer wieder tief berührt war. Wie sagte ein "Berührter" - ich glaube, das Festival wird euch gut tun, euch aufladen für euere Aktion. Ich glaube, er hat recht, denn wir bekommen hier nochmal eine volle Bestätigung für unser Tun, wunderschöne Rückmeldungen, die uns bestärken. Wie schön, das Bernd dieses Festival für uns gefunden hat. Und danke nochmal an Jeshe, die Organisatorin, die uns und unsere Aktion Willkommen geheißen hat.

 

Kerstin

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