Heute sind wir gut erholt aufgewacht, mit dem Vorsatz wieder Berührungszeiten zu verschenken. Wir hatten gestern schon einen guten Platz dafür gefunden. Nachdem wir uns mit dem möglichen, weiteren Reiseverlauf beschäftigt und die ersten Anfragen getätigt hatten, wollten wir uns auf den Weg machen ... und ... es begann wieder zu regnen. Als der Schauer nachließ, machten wir uns - mittlerweile hungrig - erstmal auf die Suche nach etwas zu essen, mit dem Vorsatz, nach einer kleinen Mittagspause dann endlich mit unseren Stühlen gen Stadt zu ziehen. Kaum war unser Päuschen zu Ende und wir einsatzbereit, setzte wieder Regen ein!
Da entschieden wir, einfach unsere Gastgeberin auf eine Berührungszeit in der Wohnung einzuladen. Da noch etwas Zeit blieb, bis sie kommen wollte, dachte ich, ich nutze diese, um Bernd eine erste Probe-Berührungszeit zu geben, um meine momentane Kraft einzuschätzen. Es kam, wie es kommen musste - Silvia kam früher und Bernd hat wieder keine vollständige Berührungszeit bekommen...
Ich habe dann voller Freude Silvia berührt, aber schon während dem Tun gemerkt, dass ich deutlich ins Schwitzen komme. Dennoch hat es mir einfach Freude bereitet und ich hatte so Lust wieder ganz in Aktion zu gehen. Bernd hat mich liebevoll in die Schranken verwiesen und mir ein ehrliches Statement abgerungen, wie es mir geht. Es war für mich schwer, mir einzugestehen, dass ich noch nicht kann, wie mein Herz so gerne möchte. Für Bernd war es nicht minder schwer, mir zu spiegeln, was er wahrnimmt, da das auch für ihn bedeuten würde, seiner Passion nicht nachgehen zu können. Denn unsere Aktion hat für uns nur ihre volle Kraft im Zusammenspiel von uns beiden.
So haben wir uns schweren Herzens eingestehen müssen, dass es sinnvoll ist, noch einen Pausentag einzulegen. Ja, schade, denn wir hatten beide das Gefühl, dass wir heute am gewählten Ort - unter dem schönen Baum am Eingang der Fußgängerzone - viele Menschen hätten erreichen können. Und gleichzeitig danke ich dem Leben, dass mir mein Über-die-Grenzen-gehen verregnet hat und Bernd, der mich liebevoll meine Grenzen hat wahrnehmen lassen.
Kaum hatten wir das geklärt, kam die Sonne heraus :-)
So genossen wir stattdessen einem schönen Spaziergang mit Silvia mit Blick auf die umliegenden Berge und guter Bergluft.
Jetzt schlafen wir uns aus - an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Silvia - und morgen fahren wir weiter.
Kommentar schreiben